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Reduzierung der Kosten für Abwasserentsorgung

September 30, 2019

Mechanische Technolgien für Abwasseraufbereitung zur Gewährleistung der Konformität mit Umweltrichtlinien für Abwasser und Reduzierung von Entsorgungskosten

Die Kosten für die Abwasseraufbereitung und -entsorgung werden laut Prognosen in den nächsten fünf Jahren um ungefähr 5 % ansteigen. Aus diesem Grund müssen Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen nach alternativen Methoden zur Optimierung ihrer Aufbereitungsprozesse suchen. Wasser spielt in den täglichen Abläufen in den Industrien für Herstellung und Konstruktion, Chemikalien, Lebensmittel und Getränke, Landwirtschaft, und Papier und Zellstoff eine große Rolle. Dabei sind unterschiedliche Arten der Abwasseraufbereitung nötig, um die Umweltrichtlinien in Bezug auf die Abgabe von Abwasser oder die externe Entsorgung und Aufbereitung zu erfüllen.

Wichtige Punkte für die Aufbereitung oder Entsorgung von Industrieabwasser:

Effluent disposal costs

Die Kosten, die mit der Aufbereitung und Rückgewinnung von Industrieabwässern in Verbindung stehen, hängen zum größten Teil von der Größe der Anlage und der verwendeten Wassermenge ab. In den meisten Fällen zahlen Anlagen, die weniger als 450.000 Liter nutzen, erheblich mehr je Einheit, um ihr Abwasser aufzubereiten oder zu entsorgen, als Anlagen mit höheren Mengen. Oft haben viele dieser Anlagen mit einer geringeren Abwassermenge nicht die Kapazitäten für eine separate Abwasseranlage oder große Wasseraufbereitungssysteme, wodurch erhebliche Kosten durch das Auslagern der Aufbereitung und Entsorgung oder Zuschläge für die Abwassereinleitungen entstehen.

Umweltvorschriften in Bezug auf Abwasser

Diese Vorschriften und Zuschläge wurden eingeführt, um den Grad der Wasserverschmutzung zu berücksichtigen, und um die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Wasser, soweit möglich, in Industrieanlagen zu fördern. Verbesserungen an Sammlung, Aufbereitung und Entsorgung des Abwassers und die korrekte Entsorgung und Wiederverwertung von Flüssigkeiten haben die Wasserqualität mit der Zeit geschützt und verbessert. Doch mit dem Wachstum der Unternehmen und der Ausweitung ihrer Produktionsprozesse wird der Aufbereitung von Abwasser in einigen Fällen keine Priorität mehr eingeräumt. Dies kann sich bei falscher Handhabung erheblich auf die Umwelt auswirken oder zu Strafgeldern führen.

Industrielle Abwässer können für unterschiedliche Prozesse verwendet werden: als Kühlwasser in der Herstellung, zur Reinigung von Lebensmitteln, und Abwasser von Papier und Zellstoff bis hin zu Abfallprodukten bei der Produktion in den Bereichen Molkerei, Brauerei, Chemikalien und Pharma. Weiterhin bildet Spülwasser von Hochdruckreinigungsgeräten und CIP-Systemen in unterschiedlichen Industrien einen erheblichen Anteil von Abwasser. Die Gefahren für die Umwelt durch dieses Abwasser sind unterschiedlich. Jedoch kann sich bereits eine relativ kleine Menge an Fetten, Ölen, Chemikalien, Reinigungsmitteln, Spülungen von Schwermetallen oder Lebensmittel- oder organischen Abfällen schädlich auf die Umwelt und die Wasserversorgung auswirken.

Primäre Wasseraufbereitung

Aus diesem Grund wird ein Prozess empfohlen, mit dem Abwasser so aufbereitet wird, dass es entweder mit minimalen Auswirkungen zurück in den Wasserkreislauf geleitet oder wiederverwendet wird. Dies beginnt mit der Sammlung des Abwassers in einem Abwassertank, wo es für Geruchskontrolle und Siebung zur Entfernung von größeren Objekten und Feststoffen, die nachgelagerte Geräte und Prozesse blockieren oder beschädigen könnten, in einen Aufbereitungsbereich geleitet wird. Das Wasser gelangt dann in die primäre Aufbereitung, wo es in Becken gelagert und sämtliche Schwebstoffe wie Feststoffe und Öle mit Hilfe der Entspannungsflotation (DAF) entfernt werden. Die Feststoffe lagern sich ab und werden entfernt. Für diese Stufe werden häufig Absetzbecken verwendet.

Sekundäre und tertiäre Wasseraufbereitung

Anschließend wird die sekundäre und tertiäre Wasseraufbereitung durchgeführt, um weitere organische Stoffe und Chemikalien zu entfernen. Mikroorganismen (auch bekannt als Impfschlamm) und chemische Fäll- oder Ausflockungsmittel können hier verwendet werden. Diese sorgen dafür, dass sich große Mengen an Abfall binden, die dann entfernt werden können.

Zusätzliche Einnahmequellen

Je nach Menge der Feststoffe, die während der primären und sekundären Wasseraufbereitung entfernt wurden, ergibt sich hier eine zusätzliche Einnahmequelle. Diese Feststoffe können in vielen Fällen für Vergärung in Biogasanlagen genutzt werden, wobei die Feststoffe Methangas produzieren, während der Gärrest zur Erzeugung von Klärschlamm für Düngemittel und Bodenzusatzstoffe genutzt wird.

Optional die mechanische Entfernung von Feststoffen aus dem Abwasser

Für die Entfernung von Feststoffen aus dem Abwasser stehen für alle Stufen der Aufbereitung unterschiedliche mechanische Aufbereitungsanlagen zur Verfügung. Absetzbecken sind, wie bereits erwähnt, eine gebräuchliche Methode, um Schwebstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Vakuumtrommel- oder Drehtrommelfilter werden hier auch häufig auf industrieller Ebene verwendet. In einigen Fällen ist es jedoch vielleicht nicht praktisch oder finanziell tragbar, Absetzbecken oder große Drehtrommelfilter zu installieren. 

Der Russell Liquid Solid Separator™ ist eine kompakte und kostengünstige Lösung für die Entfernung von Feststoffen aus Abwasserströmen. Er wurde als effiziente Alternative zu herkömmlichen Feststoff-/Flüssigkeits-Abscheider entwickelt und besitzt als Mehrzweck-Zentrifugalabscheider die Fähigkeit, mit weichen und faserförmigen Feststoffen umgehen zu können, um so eine Separation bei hoher Kapazität mit engen Maschenweiten bis zu 20 µm zu ermöglichen. 

Diese kompakte Einheit kann trotz ihrer sehr kleinen Standfläche mit Durchsatzraten von bis zu 100.000 Litern Flüssigkeit pro Stunden umgehen. Das Gerät kann also ganz einfach in bestehende Aufbereitungssysteme installiert werden und eignet sich so ideal für Anlagen, die eine Filtration mit hohen Kapazitäten benötigen, für die jedoch eine Investition in eine größere Separationsanlage nicht rentabel sind. Die Geräte sind einfach zu betreiben, und lassen sich von einer Person schnell und leicht auseinandernehmen und reinigen, wodurch Ausfallzeiten und Arbeitskosten erheblich reduziert werden. Außerdem verbraucht der Russell Liquid Solid Separator™ weniger Strom als ähnliche Geräte, wodurch die Betriebskosten weiter reduziert werden können.   

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